Verkalkte Niere Lagert sich vermehrt Calcium in den Nieren ab, entsteht das Krankheitsbild der verkalkten Niere. Die Ursachen dafür liegen dabei, wie bereits schon vermutet ist, in einem gestörten Calciumsstoffwechsel. Ein schnelles und schmerzloses Diagnosevergahren stellt in diesem Fall die Ultraschalluntersuchung.

Die Filtration findet direkt in das Tubuluslumen statt. Die Podozyten und Mesangiumzellen sind sehr ähnlich in Funktion und Morphologie. Die Größe einer Substanz ist primär nicht entscheidend für die Filtrierbarkeit einer Substanz.

Die GFR ist ein Laborwert, der bei normal funktionierenden Nieren bei 90-130 Milliliter pro Minute liegt. Das heißt, eine gesunde Niere reinigt pro Minute mindestens 90 Milliliter Blut von frei filtrierbaren Stoffen und scheidet diese über den Urin aus. Stadium I: GFR größer als 90 Milliliter/Minute.

Die Nieren weisen eine braunrote Farbe auf und sind bohnenförmig. Ihr Gewicht liegt bei jeweils 120 bis 200 Gramm. Oft ist die linke der beiden Nieren etwas schwerer und größer als die rechte. Die Länge eines Nierenflügels beträgt zehn bis zwölf Zentimeter, die Breite fünf bis sechseinhalb Zentimeter. Wenn eine Niere deutlich kleiner ist als normal beziehungsweise gänzlich fehlt, so ist die andere in der.

Filtration: Die in den Glomeruli aller Nephrone beider Nieren pro Zeiteinheit filtrierte Flüssigkeitsmenge nennt man die glomeruläre Filtrationsrate GFR = g lomerular f iltration r ate. Beim Erwachsenen sind dies etwa 120 ml/min.

Eine der wichtigsten Aufgaben der Niere ist die Filtrierung und Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen mit dem Urin. Hierfür wird in den Glomeruli der Niere zunächst sog. Primärharn aus dem Blutplasma abfiltriert und anschließend im Tubulussystem des Nephrons prozessiert.

Kreatinin ist ein Stoffwechselprodukt des Muskels und wird nur über Filtration in den Nieren ausgeschieden. Bei verminderter Filterleistung der Niere steigt die Kreatinin-Konzentration im Blut an – allerdings erst, wenn die Nieren bereits zu über 50 Prozent geschädigt sind.

Die Gefäßknäule der Niere Glomeruli sind Bestandteil der Nierenkörperchen. Diese wiederum bilden zusammen mit den Nierenröhrchen die kleinsten Funktionseinheiten der Nieren, die Nephrone. Die Glomeruli sind maßgeblich an der Filtration des Blutes beteiligt, ihre Kapillarwände lassen Abfall- und Abbauprodukte aus dem Blut in den Harn.

Die harnpflichtigen Substanzen, allen voran Harnstoff, Kreatinin und Harnsäure, müssen mit dem Harn ausgeschieden werden. Die Rezirkulation des Harnstoff in das Interstitium des Nierenmarks trägt dabei wesentlich zu der Fähigkeit der Niere bei, den Harn konzentrieren zu können.

Zusammenfassende Literatur Anatomie Nieren: Benninghoff, 1993 Schmidt und Thews, 1995. Tubuläre Rückresorption von Natrium, Chlorid und Wasser 99% des glomerulären Filtrats und 99% des gefilterten Natriumchlorids werden im tubulären Anteil des Nephrons wieder reabsorbiert rückresorbiert.